<< Übersicht

Parodien >> Ist Picard unfähig?

Diese Seite wurde ins Leben gerufen, um endlich einen fatalen Irrtum vieler Science-Fiction-Fans zu bereinigen. Es geht um Captain jean-luc Picard, den wirklich unfähigsten Captain in der Geschichte der Sternenflotte. Von vielen wird er irrtümlicherweise als ein sehr fähiger Captain, als ein Mann der Moral und Ethik, als ein Held und ein Mann, der auch in schwierigsten Situationen seine Crew aus der Gefahr führt, betrachtet. Doch in Wirklichkeit ist Picard ein egoistischer Waschlappen, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und Gesetze bricht, wo es ihm gerade paßt. Diese Homepage wird zeigen, daß Captain Picard es nicht wert ist, in der Sternenflotte zu dienen, da er weder die Fähigkeit noch den Willen zeigt, der nötig ist, um eine Führungsposition zu bekleiden. Um nicht den Eindruck zu erwecken, visuell jemanden beeinflussen zu wollen, wird hier nur allein mit der Macht des Wortes Picards Unfähigkeit bloßgestellt.

  

> Die Grundlagen des Versagens

Daß Picard ein Hitzkopf ist und nicht nur sich, sondern auch andere immer wieder in Gefahr bringt, zeigt sich schon in einem frühen Stadium seiner Karriere. Nur, weil ein paar Nausicaaner seinen Freund beim Dom Jot betrogen haben, billigt und unterstützt er die Manipulation des Dom Jot-Tisches durch seinen Freund. Als die Nausicaaner das bemerken, läßt sich Picard zu einer Schlägerei hinreißen, wodurch er fast getötet wird. Durch das Resultat dieser Aktion, ein künstliches Herz, stirbt er viele Jahre später. Q versucht, ihm zu erklären, daß ohne dieses Herz sein Leben nicht beendet worden wäre. Picard zeigt einen Hauch von Verstand, als er die Schlägerei zuerst verhindern will, nachdem Q ihn in die Vergangenheit geschickt hat, aber da er danach nur als Lieutenant seinen Dienst verrichtet, macht er seine Korrektur wieder rückgängig und nimmt es in Kauf, daß er stirbt und bei seiner Crew und seinen Freunden ein schweres Loch hinterläßt, nur weil ihm seine Karriere und seine Position als Captain der Sternenflotte wichtiger ist. Nur der Gnade Qs ist es zu verdanken, daß Picard doch überlebte.

Wie Q schon zeigte, war das nur der Beginn einer langen Kette von Fällen, die Picards Egoismus zeigen. Denn Q läßt Picard auch die Stimmen derjenigen hören, die seinetwegen gestorben sind, doch dieser lenkt nur ab und beschimpft Q, weil er es nicht ertragen kann, mit der Wahrheit konfrontiert zu werden.

Auch wenn diese Ereignisse erst im späteren Verlauf der Serie klar wurden, gab es doch schon im Pilotfilm deutliche Hinweise darauf, daß Picard ein maßloser Egoist ist. Der Aufforderung Qs, stehenden Fußes in das eigene Sonnensystem zurückzukehren, kommt er aufgrund seines maßlosen Egoismus nicht nach. Picard will nunmal damit protzen, daß er Captain des Flaggschiffes der Sternenflotte ist. Würde er Qs Forderung erfüllen, könnte er das nicht mehr, da es keine Sternenflotte mehr geben würde. Schon zu Beginn der Serie wird Picards schlechter Charakter erkennbar.

  

> Ein kleiner Auszug aus der endlosen Chronologie von Picards Fehlern

In der Folge "Gedankengift" schafft es Picard nicht mal dafür zu sorgen, daß seine Crew durch die Auswirkungen einer zu beobachtenden Sonne praktisch betrunken wird! Und ohne Data, der die Steuerchips wieder richtig in den Computer reinstecken muß, da Picard zu blöd dazu ist, und Wesley, der den Traktorstrahl in einen Repulser verwandelt, obwohl das unmöglich erschien, wäre die Enterprise schon in der 2. Episode vernichtet worden.

Folge: Schon zu Beginn seines Kommandos hätte Picard das neue Flaggschiff der Föderation fast verloren. Ist das ein fähiger Captain?

In der Episode "11001001" wird die Enterprise von Binärwesen übernommen. Diese haben keine böse Absicht, sie wollen die Enterprise nur benutzen, um ihre Rasse vor dem Aussterben zu bewahren, indem sie den Inhalt ihres zentralen Computergehirnes in den Speicher den Enterprise laden, da der Hauptcomputer durch eine Naturkatastrophe bedroht ist. Nun stellt sich die berechtigte Frage, wie ein Captain es verantworten kann, daß sein Schiff während seiner Anwesenheit auf selbigem von ein paar Aliens entführt wird, und das auch noch in einem Raumdock. Hier wäre es Picards Pflicht gewesen, dafür zu sorgen, daß die Enterprise entsprechend gesichert wird.

Folge: Picard ist nachlässig.

In der Episode "Symbiosis" bekommt es Picard mit zwei Völkern zu tun, die in einer Art Symbiose leben. Die Onarianer liefern den Brekkianern ihre Wohlstandsgüter, dafür erhalten sie ein Medikament gegen die Seuche, die auf ihrem Planeten wütet. Als man die beiden Gruppen bei einem Unfall an Bord beamt, der Tauschartikel für das Medikament aber nicht gerettet werden kann, wollen die Brekkianer das Medikament nicht mehr aushändigen. Dr. Crusher findet derweil heraus, daß das Medikament in Wirklichkeit kein Heilmittel, sondern eine Droge ist, daß die Brekkianer also die Onarianer ausnutzen. Doch Picard weigert sich, die Onarianer aufzuklären und stützt sich auf die Oberste Direktive, da er sich demnach nicht einmischen darf. Das Dumme ist nur, daß die Onarianer Picard die ganze Zeit um Hilfe angefleht haben und er die Hauptdirektive bei unzähligen Gelegenheiten gebrochen hat. Außerdem hat er sich durch die Rettung der beiden Parteien schon eingemischt. Doch er hilft ihnen nicht und überläßt sie seinem Schicksal. Er gibt ihnen noch nicht einmal die dringend notwendigen Ersatzteile für ihren Frachter, was er wieder versucht, durch die Oberste Direktive zu rechtfertigen.

Folge: Picard drückt sich davor, Verantwortung für andere zu übernehmen, wenn es ihm selbst keinen Vorteil bringt.

Man könnte das so stehen lassen, wenn Picard nicht schon vorher, genauso wie unzählige Male danach, gegen die von ihm in diesem Fall so geheiligte Oberste Direktive verstoßen hätte. Ich spreche von dem Vorfall auf dem Planeten der Edo, als Wesley in ein Blumenbeet fällt und deswegen die Todesstrafe erhalten soll. Doch Picard akzeptiert das Recht dieses Volkes nicht, sondern verschwindet einfach mit Wesley, weil er mit dem Transporter über eine überlegene Technologie verfügt. Hier zeigt sich, daß Picard sich nicht um die Regeln anderer Leute schert, wie etwa Captain Janeway, die eine Chance, nach Hause zu kommen, verstreichen läßt, da sie den Gesetzen anderer Völker großen Respekt zollt.

Folge: Picard ist ein Egoist und beugt sich den Gesetzen und Vorschriften nur dann, wenn es ihm in den Kram paßt.

- Weitere grobe Fehler Picards sind die Freiheiten, die für ihn anscheinend seine Crewmitglieder besitzen. Da quittiert Worf den Dienst, um im klingonischen Bürgerkrieg zu kämpfen, und als der vorbei ist, kommt Worf zurück und darf seinen Dienst wieder antreten, als wenn nichts gewesen wäre. Anscheinend ist es üblich, daß jemand den Dienst quittiert, um etwas zu tun, was er sonst nicht dürfte, und nach erledigtem Geschäft dann wieder zurückkommt.

- Auch zeigt Picard keineswegs Züge eines großen Strategen. Das wurde zum Beispiel im Zweiteiler "Redemption" klar. Picard wollte dort ein Tachyonen-Ortungsgitter aufbauen, um die Romulaner, die die Duras-Familie im Bürgerkrieg unterstützten, aufzuspüren. Nur leider war sein Plan zu dumm und zu durchschaubar, und es ist nur Data zu verdanken, daß die Romulaner doch noch entdeckt wurden.

- In der Folge "Darmok" läßt sich der Captain der Tamarianer zusammen mit Picard auf einen gefährlichen Planeten mit einem aggressiven Ungeheuer beamen, damit sich beide Rassen unter extremen Bedingungen besser kennenlernen. Doch beim Kampf gegen das Wesen erweist sich Picard als so dämlich, daß er noch nicht einmal fähig ist, den Tamarianer zu verstehen, was darauf hinausläuft, daß der Tamarianer stirbt, wobei wiederum Picards grenzenloser Egoismus eine Rolle spielt, da er sich nicht in Gefahr begeben will, um andere zu retten.

- Als Picard zusammen mit Worf und Dr. Crusher in "Chain of Command" eine geheime Operation durchführen sollen, tappen die drei mit Picards ausgeklügelten Plan direkt in eine Falle und Picard wird als einziger des Trupps prompt gefangengenommen und gefoltert, was ihm recht geschieht.

- Picard gibt seine Unfähigkeit sogar zu! Er hat offen gesagt, daß er die Aufnahmeprüfung für die Sternenflottenakademie erst beim zweiten Anlauf geschafft hat, selbst dann wahrscheinlich nur durch Bestechung. Wie sonst sollte so jemand auf die Akademie der Sternenflotte kommen?

- Picard ist mitverantwortlich für den klingonischen Bürgerkrieg in "Redemption". Hätte er Tasha Yar in der alternativen Zeitlinie nicht in die Vergangenheit geschickt, hätten die Duras keine Unterstützung von Selar bekommen.

  

> Picard hat keine Führungsqualitäten

Picard konnte bei mehreren Gelegenheiten sein Amt als Captain nicht durchsetzen. Er hat nur dumm zugeschaut, als Data in "Brothers" die Enterprise unter seine Kontrolle nahm, ebensowenig unternahm er, als Barclay in "The Nth Degree" die Enterprise kontrollierte. Desweiteren wurde er von Fähnrich Ro verhonepipelt, als diese vermeintlich zusammen mit der Crew eine Aktion gegen den Maquis durchführte, jedoch die Maquis warnte und sich als Überläuferin entpuppte

Folge: Picard hat seine Mannschaft nicht unter Kontrolle

Außerdem scheint Picard zu glauben, daß für seine Leute Disziplin nicht wichtig ist. Da kann Worf einfach auf das Schiff von Duras beamen und selbigen aus Rache an seiner Geliebten umsensen, und Picard hält keine Bestrafung, ja nicht einmal eine kleine Disziplinarmaßnahme für nötig.

Folge: Picard ist mitverantwortlich für die sporadische Disziplinlosigkeit seiner Crew und denkt, daß diese sich alles erlauben darf.

   

> Picard ist rachsüchtig

Dieser Umstand macht sich vor allem bemerkbar, wenn es um die Borg geht. Zwar hat Picard schlimme Erfahrungen mit den Borg gemacht, aber das gibt ihm nicht das Recht, diese Rasse komplett zu vernichten oder sich als Retter der Menschheit aufzuspielen, da er dies nunmal nicht ist.

In der Folge "I, Borg" will er die Borg komplett auslöschen lassen. Er entwickelt zusammen mit der Crew ein Virus, durch das die Borg vernichtet werden sollen. Als Geordi dem gefangenen Borg den Namen Hugh geben und die Crew versucht, Picard davon zu überzeugen, daß man die Borg, eine ganze Rasse, nicht einfach auslöschen darf, bleibt er dennoch beharrlich auf seinem Standpuntk und läßt kein Argument gelten, weil er die Borg zerstören will, da sie ihm wehgetan haben. Er verbietet Geordi sogar den persönlichen Umgang mit Hugh. Daß Hugh sich zu einem Individuum entwickelt hat, ist im egal. Am Ende verwirft er zwar den Plan, nachdem er sich mit Hugh unterhalten hat, aber nur deswegen, weil er in Hughs Individualität eine gleich große Gefahr für die Borg sieht und denkt, daß dieser Sinn für die eigene Person sich wie ein Virus durch das Kollektiv verbreiten und es zerstören wird, was mit einem Teil der Borg dann auch geschehen ist. Um vor seiner Crew nicht wie ein Racheengel dazustehen, läßt er es so aussehen, als habe er ihre Argumente akzeptiert und eingesehen, daß er die Borg nicht vernichten darf. In Wirklichkeit hat er jedoch nur seinen Plan fallenlassen, weil er etwas gleichwertiges gefunden hat, das die Verantwortung von ihm nimmt. Außerdem zeigt diese Aktion seinen grenzenlosen Sadismus.

Noch krasser kommt sein unstillbarer Durst nach Rache in "Star Trek - First Contact" zu Tage. Nicht nur, daß er einen Offizier, der sich im Assimilierungsprozeß befindet, erschießt, weil dieser ja jetzt ein Borg ist und somit zu denen gehört, die ihn assimiliert haben, nein, er befiehlt auch noch seiner Crew, ihre Kameraden zu erschießen, weil diese für ihn unwiederbringlich Borg sind und daher vernichtet werden müssen. Hier hat der gute Captain wohl vergessen, daß er selbst auch von den Borg befreit wurde. Aber anscheinend hält er sich für eine Ausnahme, etwas so besonderes, daß er der einzige ist, der von den Borg befreit werden kann. Daß dem nicht so ist, zeigt sich derweil im Deltaquadranten, wo 7/9 Mitglied der Crew der Voyager wird. Das kann Picard zwar nicht wissen, aber er müßte wissen, daß man durchaus deassimiliert werden kann, da er selbst das weiß, was die Borg wissen, denn immerhin war er einmal einer von ihnen. Im Holodeck rastet er dann total aus und erschießt zwei Borg mit einem Maschinengewehr...nein, er erschießt sie nicht, er durchsiebt sie und will sie dann auch noch mit dem Gewehr verdreschen. Zum Glück kann Lily ihn davon abhalten, auch noch das zu tun. Dann wühlt er in den Eingeweiden seines Crewmitglieds herum, ohne auch nur den Hauch einer Gefühlsregung zu zeigen. Auf die Spitze treibt er es jedoch, als er die Enterprise nicht in die Luft jagen will, weil er nicht akzeptieren kann, daß die Borg schon wieder stärker waren als er. Er befiehlt seinen Männern, notfalls in den Faustkampf zu gehen, was etwa gleichbedeutend ist mit einer freiwilligen Assimilierung. Er beleidigt Worf, weil er es nicht ertragen kann, daß dieser wie der Rest der Crew Recht hat und er nicht. In seinem Wahn zertrümmert er auch noch die Glasvitrine im Konferenzraum und spielt sich als der Rächer der Menschheit auf. Er meint, daß er die Borg für das, was sie getan haben, bezahlen lassen werde. Als Lily ihm mit "Moby Dick" kommt und er schon zuviel von der weiterentwickelten Sensibilität der Menschen des 24. Jahrhunderts erzählt hat, lenkt er nur ein, weil er vor Lily nicht schlecht dastehen will. Und so einer redet davon, daß die Borg keine Vernunft besitzen und keine Gnade kennen.

Das zeigt uns, daß Picard ungeachtet aller Opfer und ohne Rücksicht darauf, daß seine Mannschaft ihr Leben nicht sinnlos opfern will, nur auf die Befriedigung seiner eigenen Rachegefühle bedacht ist.

   

> Picard ist altmodisch

Picard verschließt sich jedem technischen Fortschritt. Zum einen spielt er Flöte, was ja nun nicht mal mehr heute ein sonderlich modernes Instrument ist. Desweiteren liest er Bücher, obwohl man auf einem PADD hunderte von Büchern abspeichern kann, und hegt insgeheim den Wunsch, ein Seefahrer zu sein, wobei er nicht über Schwierigkeiten wie das schlechte Essen und die Abwesenheit von Frauen nachdenkt. Letzteres dürfte Picard allerdings weniger interessieren, da er bis auf ein paar Alibi-Beziehungen bis jetzt kein sonderliches Interesse an Frauen gezeigt hat.

   

> Picard ist ein herzloser Lügner

In "Elementary, Dear Data" verspricht Picard Moriarty, daß er nach einem Weg suchen werde, ihn vom Holodeck zu befreien, damit er Ruhe gibt. Doch in den folgenden Jahren verschwendet Picard nicht einen Gedanken an den Professor, während dieser Höllenqualen leidet, da er kurze Perioden nichtkörperlicher Existenz erlebt, die für ihn eine grausame Tortur sind. Picard sind die Leiden anderer vollkommen egal. Außerdem zeigt sich hier noch ein deutlicher Charakterzug von Picard: Er belügt andere Leute, um Problemen auf einfache Weise zu entgehen. Daß sie dabei ungelöst bleiben und dies für andere eine Qual darstellt, ist ihm egal.

<< Übersicht